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AUSSTELLUNG

(SUPER)NORMALMARKT

ISABELLE KRIEG

8. September bis 21. Oktober 2023

ÜBER DIE AUSSTELLUNG

Der Ruf nach mehr Achtsamkeit für sich selbst wie auch für andere ist in den letzten Jahren immer lauter geworden. Isabelle Krieg setzt sich mit ihren Arbeiten, welche ab dem 8. September in der Galerie gezeigt werden, mit dem (SUPER)NORMALMARKT auseinander und lädt Sie ein, über Märkte nachzudenken.


«Super» ist ein Adjektiv, das ich selber umgangssprachlich oft benutze, obwohl ich es total banal finde. «Sehr gut, großartig, hervorragend» könnte ich ja auch sagen. Oder «fantastisch». Wie auch immer: «super» ist super positiv besetzt.


Wenn man die lateinische Herkunft von «super» anschaut, «über, oberhalb, über... hinaus», bekommt das Wort aber sofort eine andere Färbung, eine, die unsere Zeit prägt: «Super» ist zu viel, ist nicht gut für die Welt. Wir haben es übertrieben.

Wenn ich meine Ausstellung NORMALMARKT nenne, genauer geschrieben SUPERNORMALMARKT, dann wissen alle, was gemeint ist: Die Abkehr vom bisherigen Super-Kaputtalismus hin zu einem «normalen» Miteinander. Denn der bisherige Supermarkt funktioniert nur auf dem Rücken von anderen, die an den Rand gedrängt werden, und auf Kosten der Natur. Und das können wir uns einfach nicht mehr leisten.


«Normal» klingt langweilig. Nicht sexy, nicht besonders. Es klingt nach Mittelmass, nach Funktionieren, nach Gewohnheit und nach Alltag. Mit «normal» konntest Du bisher keine Punkte machen. Aber jetzt:

Ein normaler Markt, anstatt ein Supermarkt. Nachhaltiges, soziales, gerechtes und umweltfreundliches Wirtschaften statt Zerstörung und Ausbeutung. Wäre diese Art von Normalität, von normalem Leben, nicht superschön?


Im SUPERNORMALMARKT in der Galerie Stephan Witschi kann man das Lebensmittel Kunst einkaufen (es gibt etwas für jedes Portemonnaie) aber man kann auch einfach hinkommen und meinen Werken und mir und anderen Menschen begegnen, und diesen Mehrwert gratis mit nach Hause nehmen.


Herzlich willkommen in meinem SUPERNORMALMARKT!

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