Jürg Halter ist ein Künstler, der tatsächlich in keine Schublade passt. Einst hatte er an der Hochschule der Künste in Bern «Fine Arts» studiert. Danach hat sich Halter als Schriftsteller und Spoken Word Artist im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. In der Schweiz zudem, unter dem Pseudonym Kutti MC, auch als Mundart-Rapper. Vor ein paar Jahren wendete sich Jürg Halter darüber hinaus wieder der bildnerischen Kunst zu. Mittlerweilen zählt er zu den bekanntesten Schweizer Kunstschaffenden seiner Generation. Einer, der mit Auftritten, und übersetzt in zahlreiche Sprachen, auch international immer wieder für Aufsehen sorgt. 

So war Halter auf Bühnen in ganz Europa, in Südafrika, in Argentinien, in Japan und den USA zu sehen. Halter arbeitete über die Jahre mit so unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern wie Stephan Eicher, dem Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi, Bettina Oberli, Endo Anaconda, Johannes Gachnang, Mario Batkovic, Aiko Watanabe, Elina Albach, Ester Vonplon, Tabaimo, Peter Guyer, Uwe Wittwer, Dieter Meier (Yello), Huber.Huber, Silvia Bächli, Kuno Lauener, Walter Pfeiffer, Yves Netzhammer, Fredy Studer und Tanikawa Shuntaro zusammen.

Nach seiner viel beachteten ersten Solo-Ausstellung «Fuck Slogans» (im Herbst 2022), findet nun unter dem mehrdeutigen Titel «No Resistance» seine zweite Solo-Ausstellung in der Galerie Stephan Witschi in Zürich statt. Zu sehen gibt es neue Bilder auf Leinwand und ein Video. Die Ausstellung «No Resistance» verhandelt die weiter zunehmenden gesellschaftspolitischen Spannungen und Widersprüche unserer Gegenwart pointiert und provokant, aber auch poetisch und subtil hinterfragend. Mit Bildern, die Text, figurative und abstrakte Elemente spielend in einen vielschichtigen Dialog bringen.

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